Wendelien van Oldenborgh
Wendelien van Oldenborgh wurde 1962 in Rotterdam, Niederlade geboren. Von 1982 bis 1986 studierte am Goldsmiths College in London, Großbritannien. Anschließend war sie von 1989 bis 1990 Gaststudentin an der École nationale supérieure des Beaux-Arts in Paris, Frankreich. Nach deren Abschluss lebte sie für einige Jahre in Belgien und Deutschland. Von 2001 bis 2003 erhielt sie ein Stipendium des Künstlerhauses Stuttgart, Deutschland. Im Jahr 2007 war sie Gastwissenschaftlerin an der Fundação Armando Alvares Penteado in São Paulo, Brasilien. Von 2009 bis 2010 war sie Gastprofessorin für Kunst und kommunikative Praxis an der Universität für Angewandte Kunst in Wien. 2011 wurde sie mit dem Hendrik Chabot Preis und 2014 mit dem renommierten Dr.-A.-H.-Heineken-Preis für Kunst ausgezeichnet. 2014 nahm sie am Berliner Künstlerprogramm des DAAD teil. Seit 2015 ist sie Mitglied der Akademie van Kunsten (Akademie der Künste, Königlich Niederländische Akademie der Wissenschaften). Sie lehrt an der Royal Academie of Art The Hague, Niederlande. Einzelausstellungen widmeten ihr unter anderen, 2022 das Museum of Contemporary Art, Tokyo, Japan, 2021 das Muzeum Sztuki in Łódź, Polen, 2020 Fabra i Coats, Barcelona, Spanien, 2019-2021 CA2M Centro de Arte Dos de Mayo, Madrid, Spanien, 1999 FRAC Lorraine, Metz, Frankreich, 2008 das MuHKA, Antwerpen und 2008 das Tent, Rotterdam, Niederlande. Sie nahm an zahlreichen internationalen Groß- und Gruppenausstellungen teil, darunter 2021 Sonsbeek 20-24, Arnheim, Niederlande, 2019 Chicago Architecture Biennial, Chicago, USA, 2019 Haus der Kulturen der Welt, Berlin, Deutschland, 2019 Singapore Biennial, Singapur, 2016 Aichi Triennial Aichi, Japan und 2015 Kiew Biennial, Ukraine. 2009 nahm sie an der 11. Istanbul Biennale, Istanbul, Türkei, 2010 an der 29. Biennale von São Paulo, Brasilien und 2011 an der 54. Biennale di Venezia, Italien teil. Im Jahr 2017 vertrat sie die Niederlande auf der 57. Biennale di Venezia. Wendelien van Oldenborgh lebt und arbeitet in Rotterdam.
In ihren Installationen, Diaprojektionen und Videos untersucht Van Oldenborgh politische, soziale und kulturelle Beziehungen in unserer Gesellschaft und deren Auswirkungen. Drehbücher erarbeitet sie kollektiv mit den Beteiligten zu von ihr ausgewählten Themen.
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