Dot-Screen-Wall

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© Sammlung Generali Foundation - Dauerleihgabe am Museum der Moderne Salzburg, Foto: Margherita Spiluttini

Willem Oorebeek

Dot-Screen-Wall, 2011

Installation Wandtapete, Offsetdruck Dimensionen variabel

GF0031210.00.0-2011

Werktext

Willem Oorebeeks Arbeiten beschäftigen sich mit den Grundlagen der massenmedialen Bildproduktion, insbesondere in gedruckter Form. Die Dot-Screen-Wall ist eine massive Vergrößerung eines aus schwarzen Punkten bestehenden Rasters. Das normalerweise fast mikroskopisch kleine Druckraster, das im mechanischen Druck verwendet wird, erhält so eine räumliche Dimension. Gleichzeitig erinnert dieses dichte Netz aus Punkten an die Zusammensetzung digitaler Bilder aus Pixeln oder an das Korn von analogem Filmmaterial. Während wir uns durch den Raum bewegen, suchen unsere Augen nach Zusammenhängen innerhalb des Rasters, was zu optischen Überlagerungseffekten führt. Der einzige Bruch in dieser absolut schematisierten Darstellung ist jedoch eine Leerstelle: Das Raster rahmt eine rechteckige unbedruckte Fläche ein, die visuell in den Vordergrund rückt und an eine Videoleinwand oder eine Projektion denken lässt. (Jürgen Tabor)

Leihgeschichte
2013 Rotterdam, NL, Het Nieuwe Instituut