24_Mary Kelly PPD_1998

Mary Kelly
Post-Partum Dokument

Publikation zur Ausstellung von September bis Dezember 1998.
Reprint der englischen Originalausgabe von 1983 und deutsche Erstübersetzung.

Hrsg. von Sabine Breitwieser. Einführung von Lucy R. Lippard. Vorwort und Texte von Mary Kelly. Appendix von Andrea Fraser, Jo-Anna Isaak, Margaret Iversen, Laura Mulvey und Paul Smith.

Mary Kellys Post-Partum Document (PPD), das als Installation in sechs aufeinanderfolgenden Abschnitten konzipiert ist, wurde seit seinem ersten skandalösen Erscheinen in den 1970er Jahren vielfach ausgestellt und intensiv debattiert. Seitdem haben die ursprüngliche Herausforderung der Konzeptkunst durch das PPD und seine Auswirkungen auf den entstehenden Diskurs über sexuelle Differenz eine neue Bedeutung erlangt. Für viele jüngere Künstler:innen und Kritiker:innen bietet die Wiederveröffentlichung von Kellys einflussreichem Kunstwerk in Buchform die Gelegenheit, sich direkt mit den visuellen und intertextuellen Strategien auseinanderzusetzen, die eine Generation von "denkenden bösen Mädchen" hervorbrachten.

Die Autorin: Mary Kelly ist Professorin und Vorsitzende des Fachbereichs Kunst an der University of California, Los Angeles. Ihre projektbasierten Kunstwerke - Post-Partum Document (1973-79), Interim (1984-89) und Gloria Patri (1992) - sind in öffentlichen Sammlungen wie der Tate Gallery, London, dem Kunsthaus Zürich, der Art Gallery of Ontario, der National Gallery of Australia, dem Helsinki City Art Museum, dem Whitney Museum of American Art, New York, und der Generali Foundation, Wien, vertreten. Sie ist Autorin von Imaging Desire (MIT Press 1996) und ihre Schriften sind in der Monographie Mary Kelly (Phaidon 1997) enthalten.


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