49_Art After Conceptual Art_dt_2006

Art After Conceptual Art

Publikation zur Ausstellung von September bis Dezember 2006.

Hrsg. von Alexander Alberro und Sabeth Buchmann in der Reihe Sammlung Generali Foundation, hrsg. von Sabine Breitwieser. Vorwort von Dietrich Karner und von Sabine Breitwieser. Einleitung von Alexander Alberro. Texte von Edit András, Ricardo Basbaum, Benjamin H.D. Buchloh, Sabeth Buchmann, Thomas Crow, Helmut Draxler, Elizabeth Ferrell, Isabelle Graw, Helen Molesworth, Luiza Nader, Henrik Olesen und Gregor Stemmrich.

Art After Conceptual Art geht den unterschiedlichen Vermächtnissen konzeptueller Praktiken seit den 1970er Jahren nach. Die Anthologie ist getragen von der vorgestellten und entwickelten Idee, dass die Konzeptkunst eine Reihe unterschiedlicher, ja sogar einander widersprechender Formen von künstlerischer Praxis hervorgebracht hat. Während einige dieser künstlerischen Verfahren allgemein akzeptierte Annahmen darüber, was Kunst ist, unterminiert haben, haben andere dazu beigetragen, diese Glaubenssätze zu stabilisieren. Der Großteil des Bandes besteht aus neueren und äußerst innovativen Beiträgen, die die gängigen Historisierungen des Erbes der Conceptual Art ebenso herausfordern, wie sie den kritischen Impetus jener künstlerischen Verfahren seit den 1970er Jahren in Frage stellen. Die Aufsätze widmen sich so unterschiedlichen Themen wie den Verbindungen von Konzeptualismus und Institutionskritik, von neoexpressionistischer Malerei und konzeptuellen Paradigmen, der so oft übersehenen Komplizenschaft zwischen Konzeptkunst und Design sowie der Warenkultur, den spezifischen Formen von Identitätspolitik, die im Zuge der Rezeption der Conceptual Art betrieben wurden, und der Nord/Süd- und West/Ost-Dynamik des Konzeptualismus. Einige Texte, die nach wie vor zu den zentralen Beiträgen kritischer Debatten um konzeptuelle und postkonzeptuelle künstlerische Praktiken, Geschichte und Theorie zählen, wurden wieder abgedruckt, um die lebhafte und fortwährende Diskussion über den Status der Kunst nach der Konzeptkunst zu vermitteln. Es ist das Ziel des Bandes, neue Erkundungen über das Verhältnis zwischen postkonzeptuellen Strategien und den Anfängen der zeitgenössischen Kunst anzuregen.


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