Publikationen

Hrsg. von Harald Krejci und Jürgen Tabor für die Sammlung Generali Foundation – Dauerleihgabe am Museum der Moderne Salzburg, AT, und Michael Buhrs, Helena Pereña Hrsg. für das Museum Villa Stuck, München, DE. Vorwort von Michael Buhrs und Harald Krejci. Texte von Théo-Mario Coppola, Chus Martínez, Helena Pereña, Nora Sternfeld und Jürgen Tabor.

Wie kann Kunst der gesellschaftlichen Spaltung unserer Zeit entgegenwirken? Wie können Formen von Gemeinschaft entstehen, in denen Gleichberechtigung, Inklusion und Befähigung tragende Säulen sind? Mit diesen und ähnlichen Fragen beschäftigt sich die viel beachtete italienische Künstlerin Marinella Senatore (1977 Cava de’ Tirreni, IT – Rom, IT). Sie ist Aktivistin, Dozentin und eine der wichtigsten Vertreter:innen einer jungen, weltweiten Bewegung, die sich für eine Kunst einsetzt, die auf gesellschaftlicher Teilhabe und Zusammenarbeit basiert. Bislang haben fast 8 Millionen Menschen in 24 Ländern an ihren Projekten teilgenommen.

Die Sammlung Generali Foundation – Dauerleihgabe am Museum der Moderne Salzburg und das Museum VILLA STUCK in München haben die bisher größte Ausstellung der Künstlerin als ein Projekt in zwei Kapiteln konzipiert. Sie umfasst Neuproduktionen ebenso wie Arbeiten aus den letzten fünfzehn Jahren: partizipatorische Installationen, Filme und Hörspiele, die als Gemeinschaftsprojekte entstanden sind, Lichtinstallationen, Neonskulpturen, Fotografien, Zeichnungen, Collagen, Malereien, textile Arbeiten sowie neue Inszenierungen eines der zentralen Projekte von Senatore: die von ihr gegründete School of Narrative Dance.

Im begleitenden Katalog erörtern internationale Autor:innen die künstlerischen Ansätze von Marinella Senatore in Zusammenhang mit Fragen nach alternativen Organisationsformen und gesellschaftspolitischer Inklusion sowie nach dem transformativen Potenzial der Kunst.