37_Adrian Piper

Adrian Piper seit 1965:
Metakunst und Kunstkritik

Publikation zur Ausstellung von Mai bis August 2002.

Hrsg. von Sabine Breitwieser. Vorwort von Dietrich Karner. Einleitung von Sabine Breitwieser. Texte von Adrian Piper.

Diese erste deutschsprachige Publikation über Adrian Piper vereint mehrere Aspekte der 1948 in Harlem/New York, USA, geborenen Künstlerin, Autorin und Philosophin − bildnerisches Werk, Schriften zu Kunst und Kunstkritik sowie philosophische Überlegungen. Vorgestellt wird das ganze Spektrum eines außerordentlichen Œuvres, beginnend mit Malerei und frühen konzeptuellen Werken aus den 1960er Jahren, über die Performances in den Siebzigern, bis hin zu damals aktuellen Arbeiten. Adrian Piper hatte bereits als relativ junge Künstlerin eine beachtliche Karriere als Konzeptkünstlerin hinter sich. Anfang der 1970er Jahre wurden die strengen, meist als Text angelegten und In Publikationen erschienenen Werke zunehmend von Performances im öffentlichen Raum abgelöst. Seit den 1980er Jahren ist Adrian Piper dafür bekannt, Themenbereiche wie Rassismus, Xenophobie und die Natur des Selbst zu untersuchen. Ihre Arbeiten − Foto-Text-Collagen, Zeichnungen, Performances oder (Video-) lnstallationen − sind als Akt politischer Kommunikation konzipiert. In den Betrachter:innen soll eine unmittelbare Reaktion auf die eigenen, oft tiefsitzenden Impulse und Antworten zu diesen Themen hervorgerufen werden. Dieser Genealogie und Methodik entsprechen auch die Texte von Adrian Piper, welche von visionären Überlegungen zu Kunst und deren Warencharakter bis zu „Einer kantischen Analyse der Xenophobie" reichen.


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