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Die Sammlungen

  • Auswahl_2_Dinge bewegen Ulrike Grossarth, BAU I, 1989–2000, Sammlung Generali Foundation – Dauerleihgabe am Museum der Moderne Salzburg, © Sammlung Generali Foundation – Dauerleihgabe am Museum der Moderne Salzburg, Foto: Rainer Iglar
    02.02. bis 09.10.2024
    Kurator:innen: Barbara Herzog und Tina Teufel, Museum der Moderne Salzburg; Harald Krejci, Direktor, Museum der Moderne Salzburg und künstlerische Leitung, Generali Foundation.
    Unterstützt von Doris Leutgeb und Jürgen Tabor, Generali Foundation

    Ausstellungsort: Museum der Moderne Salzburg, Mönchsberg

    Das Jahr 2024 steht für das Museum der Moderne Salzburg und die Generali Foundation im Zeichen großer Jubiläen: Vor zwanzig Jahren wurde der außergewöhnliche Standort des Museums am Mönchsberg eröffnet und zu einem neuen Wahrzeichen für das Land und die Stadt Salzburg. Vor zehn Jahren kam die Sammlung Generali Foundation, eine der bedeutendsten privaten Kunstsammlungen Österreichs mit internationaler Ausrichtung, als Dauerleihgabe nach Salzburg und ist seither eine produktive Akteurin am Museum.

    Anlässlich dieser Jubiläen präsentiert das Museum der Moderne Salzburg in Kooperation mit der Generali Foundation eine vierteilige Ausstellungsreihe, die die herausragenden Kunstsammlungen zusammenführt, die am Haus bewahrt und erforscht werden: die Sammlung Generali Foundation, die Bestände des Museums sowie die Fotosammlung des Bundes und die Sammlung Land Salzburg / Kunstförderung. Die Bandbreite reicht von der klassischen Moderne bis zu den Neuen Medien, von historischen Bezügen bis zu den drängenden Themen der Gegenwart. Was verbindet diese Sammlungen? Welche gemeinsamen gesellschaftlichen und kulturellen Perspektiven eröffnet das künstlerische Spektrum der Bestände? Genau diesen Fragen widmet sich die Ausstellungsreihe, die dabei von zwei Grundmotiven ausgeht: dem sozialen Raum und dem Spiel.

    Der erste Teil der Ausstellung trägt einer Entwicklung Rechnung, die dem Raum bzw. dem Raumbegriff einen besonderen Stellenwert als Analyseinstrument einräumt (spatial turn). Im Fokus steht dabei nicht der statische, geometrische Raum, sondern der Raum als ein von Menschen gestaltetes, erlebtes und codiertes Phänomen. Diese Bedeutungsverschiebung hin zum sozial und kulturell geformten Konstrukt wurzelt nicht nur in der zunehmenden Mobilität unserer Gesellschaft. Auch erzwungene Migration, territoriale Konflikte und klimatische Veränderungen tragen das Ihre dazu bei. Die Ausstellung beleuchtet, wie Raum, Körper und Medien einander bedingen. Sie nimmt Schnittstellen, Zwischenräume und Übergänge in den Blick und erweitert den Museumsraum um Handlungs-, Erfahrungs- und Erinnerungsräume.

    Mit Werken von
    Annemarie Avramidis, Josef Bauer, Günter Brus, Georgia Creimer, Yan Duyvendak, Georg Eisler, Werner Feiersinger, Sylvie Fleury, Seiichi Furuya, Gelitin, George Grosz, Renée Green, Ulrike Grossart, Manfred Grübl, Wolfgang Herzig, Kathi Hofer, Martha Jungwirth, Franz Kapfer, Gustav Klimt, Oskar Kokoschka, Käthe Kollwitz, Alfred Kubin, Branko Lenart, Luiza Margan, Manon, Kurt Mayer, Tim Noble und Sue Webster, Klaus Pamminger, Marjetica Potrc, Dargo J. Prelog, Simona Reisch, Annerose Riedl, Martha Rosler, Gregor Sailer, Egon Schiele, Markus Schinwald, Thomas Stimm, Margherita Spiluttini, Martin Walde, Lois Weinberger, Werkstatt Rixdorfer Drucke, Erwin Wurm