Kunst & Politik

  • 03_GFSZ_KunstPolitik Ausstellungsansicht: Kunst & Politik, Museum der Moderne Salzburg © Sammlung Generali Foundation – Dauerleihgabe am Museum der Moderne Salzburg, Foto: Rainer Iglar
  • 09_GFSZ_KunstPolitik Ausstellungsansicht: Kunst & Politik, Museum der Moderne Salzburg © Sammlung Generali Foundation – Dauerleihgabe am Museum der Moderne Salzburg, Foto: Rainer Iglar
  • 05_GFSZ_KunstPolitik Ausstellungsansicht: Kunst & Politik, Museum der Moderne Salzburg © Sammlung Generali Foundation – Dauerleihgabe am Museum der Moderne Salzburg, Foto: Rainer Iglar
  • _B7A5109Kunst+Politik_MdM_Szb_2017 Ausstellungsansicht: Kunst & Politik, Museum der Moderne Salzburg © Sammlung Generali Foundation – Dauerleihgabe am Museum der Moderne Salzburg, Foto: Rainer Iglar
    18.11.2017 bis 08.04.2018
    Kuratorinnen: Sabine Breitwieser, Direktorin; Stefanie Grünangerl, Bibliothekarin, Museum der Moderne Salzburg

    Ausstellungsort: Museum der Moderne Salzburg, Rupertinum, Generali Foundation Studienzentrum

    Diese Ausstellung rückte Arbeiten aus den Beständen in den Mittelpunkt, in denen gesellschaftspolitische Kritik geübt wird und entsprechende Diskussionen vorangetrieben werden.

    Welchen Stellenwert das Sammeln von Druckgrafik sowie von anderen „flüchtigen" und relativ einfach zu vervielfältigenden und verteilbaren Medien – Flugblätter, Plakate, Postkarten, Sticker, Zeitschriften – hat, wird bei sozialkritischer Kunst besonders deutlich. „Engagierte" Künstler:innen schaffen ihre Werke weniger zur kontemplativen Betrachtung ästhetischer Werte, vielmehr wollen sie konkrete Botschaften verbreiten. Dabei reflektieren sie auch die Grenzen ihres Handlungsspielraumes sowie von Kunst und politischem Aktivismus generell.

    Beginnend mit Arbeiten aus dem späten 19. Jahrhundert wurde in der Ausstellung exemplarisch die künstlerische Bildproduktion im Umkreis der Arbeiterbewegung vorgestellt. Formen subversiver Bildmontage gewannen an Bedeutung und wirken bis heute nach. Im 20. Jahrhundert wurden die Kunst und ihre wohl ehrwürdigste Institution, das Museum, zum Thema künstlerischer Auseinandersetzung. Künstler:innen problematisierten die gesellschaftspolitische Rolle ihrer Arbeit im Zusammenhang mit dem sich entwickelnden Kunstmarkt. Fragen nach der politischen Dimension von Kunst – und dabei insbesondere die Frage, wie Künstler:innen selbst als politische Subjekte agieren können – zogen sich als roter Faden durch die Ausstellung.