Dara Birnbaum
Dara Birnbaum wurde 1946 in New York, USA, geboren. Sie studierte Architektur an der Carnegie Mellon University in Pittsburgh, Pennsylvania, und Malerei am San Francisco Art Institute. Anschließend lernte sie Videoschnitt am Video Study Center of Global Village, New School for Social Research in New York, wo sie 1976 ihren Abschluss machte. Im Jahr 1978 nahm sie einen Lehrauftrag an der NSCAD University in Halifax an, wo sie mit Dan Graham zusammenarbeitete. Weitere Lehraufträge hatte sie von 1992 bis 1993 an der Städel-Hochschule für Bildende Kunst, Frankfurt am Main, DE und der Princeton University, New Jersey, New York. Zuletzt unterrichtete sie für das MFA Fine Arts program an der School of Visual Arts in New York.
Dara Birnbaum nahm an der documenta 7, 8 und 9 (1982, 1987 und 1992 ) in Kassel, teil, sowie an der 50. Biennale in Venedig (2003). Renommierte internationale Kunstinstitutionen haben ihr Einzelausstellungen gewidmet. Sie erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, darunter den Ersten Preis für Video auf dem Filmfestival von San Sebastian (1983), den Fernsehbildpreis auf dem XII Festival International de la Video et des Arts Electroniques in Locarno (1991) und den Sonderpreis der Jury beim Deutschen Videokunstpreis 1992. Dara Birnbaum lebte und arbeitete in New York, wo sie im Jahr 2025 verstarb.
Die Künstlerin gilt als eine Pionierin der Medienkunst und setzte sich intensiv mit der gesellschaftlichen und politischen Bedeutung und Macht von Bildern in den Massenmedien auseinander. Sie hinterfragte kritisch wie Frauen und generell Weiblichkeit im Fernsehen repräsentiert wird.
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